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Erneuerbare Energiegemeinschaft Gumpoldskirchen: Jetzt geht´s los!

Enormes Interesse der Gumpoldskirchnerinnen und Gumpoldskirchner herrschte bei der Informationsveranstaltung der Erneuerbaren Energiegemeinschaft (EEG), deren Vorstand die nächsten konkreten Schritte erläuterte und die ersten 45 Bürgerinnen und Bürger ihre Teilnahme am Projekt erklärten. Obmann GR Christoph Reisacher ist stolz: „Die saubere Energiegewinnung erhält ihre Wertschöpfung damit im Ort“.

EZN klärte auf

Kathrin Holzner und Anna Göbner von der Energie Zukunft Niederösterreich (EZN) fassten die Eckpunkte des Vorhabens noch einmal zusammen: „Ziel ist die Nutzung von lokalem erneuerbarem Strom, was für Gumpoldskirchen viele Vorteile bringt. Einer davon ist eine Kostensenkung. So sind bis zu 28% geringere Netzkosten zu erwarten, außerdem stehen die ökologischen und sozialen Gesichtspunkte im Fokus, da die Mitglieder zur nachhaltigen Energiegewinnung beitragen“.

Ziel ist Verhältnis von 1:3

Den von Gumpoldskirchner PV-Anlagen produzierte Strom auch in Gumpoldskirchnern zu verbrauchen ist Ziel der EEG, wobei eine halbjährliche Preisanpassung stattfindet. Ziel ist das Verhältnis von 1:3 – sodass auf einen Einspeiser drei Nutzer kommen. Aktuell kommen auf die 45 Teilnehmer 8 PV-Anlagen. „Dieses Verhältnis gilt es zu verbessern“, weiß Reisacher. Der Startschuss fällt am 1. Juni, wobei sich weder für die Nutzer noch für die Anbieter Änderungen ergeben. „Beide behalten ihre regulären Stromanbieter. Sonnenstromproduzenten bieten ihre Überproduktion vorerst der EEG an – wird er dort nicht benötigt, wird er wie gewohnt ins Netz eingespeist. Nutzer wiederum beziehen den Strom vorwiegend aus der EEG – steht keiner zur Verfügung greifen sie auf ihren regulären Anbieter zurück.

Überparteiliche Gemeinschaft

Die EEG ist überparteilich organisiert – Obmann ist GR Christoph Reisacher, ihm zur Seite stehen GR Ing. Christian Tschirk als Stellvertreter, GR Dr. Maria von Balthazar als Schriftführerin, GGR Engelbert Sulyok als Schriftführerin-Stv., Patrick Pauer als Kassier und Andreas Zinner als Kassier-Stv. Die EEG bezieht den Strom derzeit ausschließlich aus Sonnenstrom, künftig wäre es denkbar, diesen auch aus Windenergie, Wasserkraft und aus Biomasse zu beziehen.

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