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Eisenbahnkreuzung in Gumpoldskirchen bleibt erhalten

Seit den Gleisbauarbeiten und Teilsperren im vergangenen Sommer kursiert in Gumpoldskirchen das Gerücht, dass die Bahnkreuzung in der Wienerstraße aufgelassen werden könnte. Eine umfassende Verkehrsuntersuchung kombiniert mit laufenden Beobachtungen über drei Jahre zeigt allerdings, dass dies zu einer massiven Verkehrsbelastung der umliegenden Wohngebiete führen würde. Für Bürgermeister Ferdinand Köck und Vizebürgermeisterin Dagmar Händler war eine derartige Belastung der Bürgerinnen und Bürger nicht akzeptierbar, sie forderten die Erhaltung der Bahnkreuzung. 

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung, bei der auch die Verkehrsuntersuchung präsentiert wurde, stellte die ÖBB nun klar: Die Bahnkreuzung in der Wienerstraße wurde erst im Jahr 2020 erneuert, der nächste Investitionszeitpunkt ist für 2045 geplant. Bis dahin sind keine weiteren Veränderungen vorgesehen, die drohende Auflassung ist vom Tisch. Dafür investiert die ÖBB in die Bahnunterführungen in der Gartengasse und in der Traiskirchnerstraße.

In der Gartengasse wird im kommenden Jahr ein Rahmenbauwerk anstelle des Gewölbes errichtet, die Höhenbeschränkung von 2,30 m wird beibehalten. Zur 3,10 m breiten Fahrbahn kommt ein 2 m breiter Gehweg und ein 60 cm breites Schrammbord. Dadurch wird die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger erhöht, die Wartepflicht für Kfz bei Gegenverkehr wird auch nach dem Umbau bestehen bleiben. Ähnliche Baumaßnahmen sind 2027 bei der Unterführung in der Traiskirchnerstraße geplant, derzeit werden die Verbesserungsmaßnahmen überprüft.

„Die von Experten durchgeführte Verkehrsuntersuchung hat uns letzlich in unserer Haltung bestätigt. Wir sind froh, dass sich unser Einsatz für den Erhalt der Eisenbahnkreuzung Wienerstraße ausgezahlt hat und die ÖBB darüber hinaus weitere Investitionen im Sicherheitsbereich tätigen“, betonen Bgm. Ferdinand Köck und Vbgm. Dagmar Händler.

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