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Pacht für Göd'sche Buche

Seit 2001 entrichtet die Gumpoldskirchner Faschingsgilde Jahr für Jahr die Pacht für die Göd'sche Buche auf Gaadener Gemeindegrund. Der Hintergrund: Die Buche war einst dafür verantwortlich, dass sich Altbürgermeister Dr. Richard Göd bei einem Rodelunfall die Nase gebrochen hatte. Bis in alle Ewigkeit sollte der stramme Baum mit seinem erklärenden Schild am Weg zum Anningerhaus aber auch die beiden Gilden aus Gumpoldskirchen und Gaaden verbinden. Schließlich wird die Pacht nicht nur von den beiden Gildenpräsidenten Ilse Sieber und Johann Sietweis abgewickelt – auch die Ortschefs der beiden Gemeinden bezeugen diesen denkwürdigen Akt regelmäßig. Doch was ist 2024 geschehen? Der Fasching hat sich mit Koloman längst in sein Weinfass zurückgezogen – die Pacht war aber immer noch nicht beglichen! „Das hat auch seinen Grund“, murrt die Gumpoldskirchner Gilde, die die Zukunft der Gödschen Buche in Gefahr sieht. Der alte Baumstamm morscht unaufhörlich vor sich hin, doch wo ist seine Ersatzpflanzung geblieben? Das zarte Bäumchen wurde von allem möglichen Grünzeug überwuchert – der von der Präsidentin eigens ausgeschickte Späher, first husband Johann Sieber, konnte es beim besten Willen nicht sehen. So traf man sich nun außerhalb der närrischen Zeit bei der Krausten Linde, um in ernsthafte Verhandlungen einzutreten. Und einigte sich darauf, das Bäumchen freizuschneiden und künftig zu hegen und zu pflegen. Gumpoldskirchner Königswein gab es dafür heuer bewusst keinen – als Pacht musste ein anderer Tropfen genügen, bis das Versprechen eingelöst wird. Zeugen der Verhandlung sind Vizebürgermeisterin Dagmar Händler aus Gumpoldskirchen und Bürgermeister Anton Jenzer sowie dessen Vorgänger Rainer Schramm aus Gaaden und einige Gildenmitglieder.  Dafür gabs auch einige Orden - prost, prost bis zum nächsten Jahr!

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