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Franz Zodl fand in Gumpoldskirchen die ewige Ruhe

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09.10.2010


Samstag, den 9. Oktober 2010 fand auf dem Gumpoldskirchner Ortsfriedhof um 11.00 Uhr unter großer Anteilnahme die Beerdigung des in Gumpoldskirchen geborenen Franz Zodl statt.
 
Der österreichische "Kochprofessor" Franz Zodl war bekanntlich Samstagabend, den 18. September im 67. Lebensjahr verstorben. Der Tod kam auf offener Bühne: Franz Zodl, seit dem Vorjahr als Spitzenkoch und Pädagoge "offiziell" in Pension, gab im Stück "Die Gigerln von Wien" im Gloria Theater in Wien-Floridsdorf einen Kellner, als er plötzlich das Bewusstsein verlor und trotz sofortiger Reanimation nicht mehr gerettet werden konnte.


Zodl wurde im Grab seiner Eltern beigesetzt. Sein Kochfreund Eduard „Edi“ Macku hielt eine sehr berührende Abschiedsrede, in der er über gemeinsame Erlebnisse erzählte, aber auch die Wünsche des Verstorbenen bekanntgab. So wollte Zodl an Stelle von Rosen lieber einen Kräuterstrauß auf seinem Sarg und wünschte sich einen Abschiedsapplaus von den Trauergästen, ein letzter Wunsch, der ihm gern erfüllt wurde.
 
Im weißen amerikanischen Leichwagen wurde der Sarg von der Friedhofskapelle zum großen Friedhofstor in der Gartengasse gebracht. Sechs seiner Kochkollegen begleiteten das Fahrzeug. Eine Abordnung des Gumpoldskirchner Weinbauvereins mit Obmann Christian Kamper an der Spitze schritt dem Sargwagen voran. Die Gumpoldskirchner Gemeindevertretung mit GGR Ing. Walter Promitzer, der den auf einer Dienstreise weilenden Bürgermeister vertrat, gab dem Gumpoldskirchner Ehrenringträger das letzte Geleit.
 
Einer seiner Weggefährten, Herbert Hasenöhrl, sprach am offenen Grab die Abschiedsworte.