Besiedlung: Reicht zurück bis in vorgeschichtliche Zeit.
1140: erste urkundliche Erwähnung. Der Name ist abgeleitet vom Dompropst "Gumpold von Pornheim"
14. Jahrhundert: Gumpoldskirchen wird Markt und Sitz eines Landgerichtes.
15. Jahrhundert: Die Weinwirtschaft erreicht einen ersten Höhepunkt
1529: Türkeninvasion
1559: Das imposante, arkadengeschmückte Rathaus wird gebaut, der Ort wächst rege. Es entstehen schöne Bürgerhäuser im Renaissance-Stil.
1648: Nach dem 30-jährigen Krieg beginnt der wirtschaftliche Niedergang.
1683: Türkenkrieg
1763: Maria Theresia verkauft den Ort an Moser
Ende 18. Jahrhundert: Beginn des Industriezeitalters, Errichtung eines Seidenfilatoriums und einer Knopffabrik.
Nach 1850: Der Weinbau erlebt einen neuen Aufschwung
1884: Die Reblaus zerstört sämtliche Weinkulturen
Ende 19. Jahrhundert: Der Weinanbau erholt sich, Errichtung einer Winzerschule
In diesem Jahrhundert entwickelte sich Gumpoldskirchen zum bedeutenden Weinbau- Fremdenverkehrs- und Industrieort. Die ländliche Struktur als Insel im Grünen konnte erhalten bleiben und ein reges Vereinsleben mit u. a. 7 Chören machen Gumpoldskirchen für Einheimische wie Gäste zu einem Ort, in dem man sich wohlfühlen kann.
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